Freitag, 24. Juli 2009

Multimedia: N97 vs iPhone 3G vs Andriod - Der große Handykampf

Diesen wirklich interessanten Beitrag habe ich auf Handygipfeltreffen gefunden und halte ihn, vor allem aus gegebenen Anlass wegen des Nokia Gewinnspiels (siehe vorhergehenden Post)für lesens- bzw. postwert:

Von Nokia Österreich habe ich heute zusätzlich zum iPhone und G1 von mobileblogger.at auch noch ein Nokia N97 zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen.

Für mich wird das eine interessante Zeit werden, prallen doch hier drei Flaggschiffe mit völlig unterschiedlichem Background und auch unterschiedlichen Zielgruppen aufeinander.

T-Mobile G1, Nokia N97 und iPhone

T-Mobile G1, Nokia N97 und iPhone

Der Styler (iPhone)

Das iPhone ist ohne Zweifel das schickste und stylishste Gerät aus diesem Trio.

Es überzeugt vor allem durch ein gute und durchgängige Touch-Bedienung, der starken Multimedia Ausrichtung und natürlich dem App Store.

Falls ich mich für dieses Gerät entscheiden würde, dann wegen dem App Store. Man wird in absehbarer Zeit in keinem anderen Store so viele und so unterschiedliche Anwendungen finden wie hier. Ein Ende des Booms ist nicht absehbar und kaum eine Marke oder Software-Bude kann es sich leisten, das iPhone zu ignorieren.

Zielgruppe: Früher waren es vor allem Bobos (Grafiker, Künstler, Architekten, Musiker, u.ä.), mittlerweile werden schon Kinder auf dem Schulweg wegen iPhones überfallen oder Möbelpacker damit gesichtet. (Ich habe tiefen und ehrlichen Respekt vor Leuten, die noch ehrliche Berufe ausüben und habe selbst Tischler gelernt. Nur damit mir keiner unterstellt, ich würde diese Leute nicht respektieren und abfällige Bemerkungen über sie tätigen. Sie zählen nur nicht unbedingt zum typischen Apple Klientel.)

Das Offene

Das G1 ist für mich am schwierigsten in eine Schublade einzuordnen. Es ist weder so stylish und multimedial wie das iPhone, noch so ausgereift wie ein Blackberry oder ein anderes Handy.

Was dieses Gerät wirklich gut kann, ist offen sein. Offen in Hinblick auf die Anwendungen die man installieren möchte, offen in Bezug auf die Anwendung die man verwenden möchte und offen für Entwicklungen. Dies Gerät ist etwas für Leute, die wissen was sie von einem Handy wollen und dafür auch bereit sind, Updates zu installieren und teilweise noch Ecken und Kanten im System zu akzeptieren. Da Android bzw. die Open Handset Alliance von Google ins Leben gerufen wurde, sind die verschiedenen Google-Dienste natürlich gut ins System integriert.

Was ich am G1 großartig finde, ist die Kontrolle über das Gerät. Vom Startbildschirm über die SMS-Anwendung kann man jede Standardanwendung austauschen und so wirklich auf seine Bedürfnisse und Vorlieben ausrichten.

Zielgruppe: Freaks, Programmierer und Erwartungsvolle

Das Solide

Das Nokia N97 ist nach einer kurzen Betrachtung für mich das sympatischste Gerät. Es überzeugt durch einen Homescreen, auf dem man die wichtigsten Informationen gesammelt hat und durch eine Funktionsvielfalt, die zeigt, dass hier ein Hersteller am Werk ist, der viel Erfahrung hat. Die Finnen bauen seit Jahren Handys und auch wenn sie im Top-Segment in letzter Zeit etwas in Rückstand gekommen sind, so sollten sie doch über das Know-How verfügen, auch hier wieder Land zu gewinnen. Mit dem N97 sind sie auf dem besten Weg dahin.

Dieses Gerät funktioniert einfach. Mit Symbian habe ich begonnen, mobile Dienste intensiv zu nutzen, dadurch war ich mit diesem Gerät auch sofort vertraut, fühle mich damit auch sofort wohl und nehme den Nokia-Funktionsumfang immer als Maßstab. Ich bin halt auch ein Gewohnheitsmensch.

Zielgruppe: Leute die einen zuverlässigen Partner wollen, mit Nokia zufrieden sind und nicht unbedingt dem folgen, der gerade am lautesten schreit.

Es bleibt also weiter interessant. Möge der bessere gewinnen ;-)

2 Kommentare:

  1. du verwertest hier eigentlich nur fremde texte, oder? :P

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  2. Nein eigentlich nicht.
    Aber warum das Rad zweimal erfinden?

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