Mittwoch, 8. Dezember 2010

Linktipp: web 2.0 suicide machine - Töte dein virtuelles Ich

Sich in die virtuellen ewigen Jagdgründe zu bugsieren scheint für viele zunächst sinnlos und völlig außer Frage. Warum sollte man sich aus den mühsam aufgebauten sozialen Netzwerken verabschieden? Ganz einfach: Mit den Jahren zeichnet sich mehr und mehr ein Trend ab wohin die Reise geht. Meinvz, myspace, xing, linkedin, usw. sind noch die bekanntesten davon. Doch wir erinnern uns bestimmt noch auf welchen Plattformen wir früher schon unterwegs waren. Und ja, diese Accounts haben, auch wenn sie nicht mehr aktiv sind, alle Inhalte gespeichert. Diese stehen den Betreibern auch nach wie vor zur Verfügung.

Viele interessiert auch das Herumtreiben auf sozialen Netzwerken schlichtweg nicht mehr. Der große Hype flaut ein wenig ab. Die daraus nutzbare Information wird auch immer weniger (z.B. es ist mir komplett scheissegal ob Bernd der Petra ein Pony auf den Bauernhof gestellt hat). Man wird mehr und mehr mit Information zugemüllt die einen überhaupt nicht interessieren. Falls das jetzt für irgendeinen mündigen Leser ein Shock ist überprüft euch selbst. Was macht ihr denn heute noch auf Facebook und Konsorten genau?

Ich nutze es nach wie vor sinnvoll allerdings weit weniger als z.b. vor einem Jahr.

Um sich also den virtuellen Freitod zu gewähren gibt es 2 mögliche Ansätze. Selbst alles entfernen oder http://suicidemachine.org/ besuchen. Die erledigen das weit schneller und effektiver für einen. Hier ein Auszug was eigentlich gemacht wird:
    Facebook


  • logging into your account

  • changing your password and your profile picture

  • excluding your account from public search

  • removing all email notifications

  • removing all your friends

  • removing all groups you were member of

  • removing all your wall posts (beta)

  • joining the group "Social Network Suiciders"

  • logging out


    • Myspace

  • logging into your account

  • removing all your friends

  • leaving a status message that you've comitted suicide

  • logging out

    • LinkedIn
  • logging into your account

  • changing your password and your profile picture

  • removing all your business connections

  • logging out

    • Twitter
  • logging into your account

  • changing your password and your profile picture

  • removing all people you follow

  • removing all your followers

  • removing all your tweets

  • logging out


  • Denn eines reicht bei weitem nicht, wie bereits erwähnt: Der einmal erstellte Account kann nicht einfach gelöscht werden. Sämtliche auf die Plattform gestellte Daten gehen ausdrücklich in den Besitz der Betreiber über. D.h. die Suicide Machine kappt eure Vernetzungen, löscht alle möglichen Inhalte und ändert Passwort sowie Profilbild um den Account unbrauchbar und vorallem unerreichbar für euch zu machen.

    Viel Spass beim Umbringen ;-)

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